Between Feathers – kafka-esc: Existentialismus & Kafka


Donnerstag, 29. Jänner 2026 · 20:00 Uhr

 

© Valeria Maltseva

 

Between Feathers – kafka-esc: Existentialismus & Kafka

Elīna Viļuma-Helling – Stimme
Audrey G. Perreault – Flöten
Maria Mogas Gensana – Akkordeon
Hannes Schöggl – Perkussion

Between Feathers präsentiert ein neues Programm, das sich mit existenziellen Fragen und der absurden Welt Franz Kafkas auseinandersetzt. Ausgangspunkt war Voro Garcías für das Ensemble geschriebenes Werk Between Liquid Labyrinths, das den Gedanken eines inneren Labyrinths eröffnet: Wie navigieren wir durch Unsicherheit, gesellschaftliche Zwänge und die Suche nach Sinn?

In einer Zeit politischer und sozialer Instabilität bleiben die Themen der Existenzialisten hochaktuell. Dieses Konzert übersetzt zentrale Motive wie Entfremdung, Machtlosigkeit und Identitätsfragen in vielschichtige Klangräume und verbindet Literatur und Musik zu einem intensiven, immersiven Erlebnis. Das Programm vereint zwei Uraufführungen von Jana Kmit’ová (zeitsamkeit) und Mathias Schmidhammer (Kafka-esc) mit neuen Werken von Emre Sihan Kaleli (Tongue and Trace) und Esther Pérez Soriano sowie Stücken von Voro García und Brian Ferneyhough. Besondere Klangfarben entstehen durch den Einsatz der selten zu hörenden Kontrabassflöte.

 

Programm

Mathias Schmidhammer. *New work (2026) Quartet: voice, flute, accordion and percussion

Emre Sihan Kaleli – Tongue and Trace (2025) – Duo: voice and contrabass flute

Jana Kmit’ova – *New work (2026). Quartet: voice, flute, accordion and percussion

Brian Ferneyhough – Sisyphus Redux (2010) – Solo: alto flute

Ester Perez Soriano – La duda y la deuda (2025) Trio: flutes, accordion and percussion

Voro Garcia – between liquid labyrinth (2024) Quartet: voice, flutes, accordion and percussion

 

Unter dem Namen between feathers vereinigten sich vier Musiker*innen, um die österreichische Musikszene um eine einzigartige Besetzung zu bereichern: Stimme, Flöten, Akkordeon und Percussion. Neben der Aufführung von regionalem und internationalem zeitgenössischem Musikrepertoire arbeitet man mit Komponist*innen sowie mit bildenden Künstler*innen und Philosoph*innen direkt zusammen. Gemeinsam schafft man durchdachte und in sich schlüssige Programme, welche die Herausforderungen und Widersprüche unserer modernen Gesellschaft reflektieren. Als NASOM-Ensemble (New Austrian Sound Of Music) für 2023/2024 beauftragen Maria Mogas Gensana, Elīna Viļuma-Helling, Hannes Schöggl und Audrey G. Perreault verschiedene österreichische Komponist*innen, welche den zeitgenössischen „Österreichischen Klang” repräsentieren: Klaus Lang, Petra Stump-Linshalm, Aaron Ludwig, Alexander Kaiser, Manuela Meier, Pedro Berardinelli, Nava Hemyari, Tanja Brueggemann, Yulan Yu und Emre Sihan Kaleli. Dabei sind Kooperationen mit Kirstine Lindemann, Aabne Scene in Aarhus, Dänemark, Neue Musik in St. Ruprecht, IGNM, Wien Modern, Le Vivier in Montreal, Kanada, Spazju Kreattiv in Valletta, Malta und Frakzionen in Bielefeld, Deutschland geplant.

Between Feathers entwickelte zahlreiche programmatisch abgestimmte Programme wie das Debut Konzert, Changing Lights, Sublimation, Ulysses 2022, A Room Of One’s Own Vol. 1 & 2, Seems Like A Portal, Between Conditions und trat in Konzertreihen wie Musik in Hall in Tirol, der Alten Schmiede in Wien, Open Music in Graz, Åbne Scene bei Godsbanen in Aarhus, Dänemark, dem impuls Festival Graz, NOW! Oper der Gegenwart in Graz und der Zionskirche in Bielefeld, Deutschland auf. Uraufführungen und Kompositionsaufträge beinhalten Stücke von Yulan Yu, Sergi Puig, Scott Rubin, Antonis Rouvelas, Sebastian Adams, Kirstine Lindemann, Lorenzo Troiani, Flora Geißelbrecht und Tamara Friebel. Between Feathers wird gefördert von SKE/Austro Mechana, Stadt Wien MA7, der Stadt Graz, dem Land Steiermark, dem Ministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKOES) und der Godsbanen Residency in Dänemark.

www.betweenfeathers.com