Über den echoraum
Seit seiner Gründung 1988 versteht sich der echoraum als künstlerisches Experimentierfeld, in dem neue Ansätze erforscht und Projekte entwickelt werden können. Bei der Mehrzahl der Veranstaltungen geht es dabei nicht nur um gängige Konzertformate, sondern auch um Diskurs und Austausch, und nicht zuletzt um den künstlerischen Umgang mit dem Raum und seinen Gegebenheiten. Das Programm interessiert sich dabei für Kunstspartenvermischung: Es umfasst neben abendfüllenden Konzerten lokaler und internationaler Musiker*innen und Ensembles auch Koproduktionen aus dem Bereich Musikperformance, Ausstellungen zwischen Bildender Kunst und Klangkunst, sowie Lesungen, Diskursveranstaltungen und diverse Kooperationen mit anderen Vereinen und Institutionen, darunter mehrere Veranstaltungsreihen und kleine Festivals.
Der echoraum wurde 1988 von Joseph Hartmann und Werner Korn in den Räumlichkeiten einer ehemaligen Tischlerei in der Sechshauser Straße 66 als Off-Theaterprojekt gegründet. Zu Beginn stand eine mehrjährige, ausschließliche Auseinandersetzung mit dem Werk Arno Schmidts. Dieser hatte zwar nie explizit für das Theater geschrieben, was allerdings die Möglichkeit bot, neben der Vertiefung in die Inhalte sowie deren Entwicklung und Erforschung auch geeignete Präsentationsformen für diese Texte zu finden.
Seit 1992 verlagerte sich der Schwerpunkt der Arbeit sukzessive auf Musikveranstaltungen, u.a. durch Kompositionsaufträge, CD-Aufnahmen und zahlreiche Kooperationen. In der edition echoraum erschien neben musikrelevanten Publikationen vor allem auch eine Reihe mit dem Schwerpunkt Kybernetik.
Eingebettet in einen Generationenwechsel-Schwerpunkt und unterbrochen von diversen Lockdowns aufgrund von Covid-19 übergab Werner Korn nach 33-jähriger Tätigkeit in einer dreijährigen Übergabephase an Sara Zlanabitnig, die seit Jänner 2022 ein Leitungsteam mit Alisa Beck bildet.
Team
Leitung
Alisa Beck und Sara Zlanabitnig
Klangregie, Haustechnik
Christina Bauer, Gitti Petri, Oliver Stotz,
Daniel Lercher, Lisa Maria Hollaus
Kassa, Bar
Alice Lapitz
Grafik, Website
Wolfgang Gosch
echoraum wird gefördert von: